H95 Raum für Kultur

KONZERT Gilbert Paeffgen Trio

Magisches Klangdreieck

Freitag, 26. September 2025, 20:00

H95 Raum für Kultur, Türöffnung 19:00, Eintritt - Beitrag nach Möglichkeit, Richtsatz CHF 20.- bis 60.- (nur Bargeld)

Der Schlagzeuger und Hackbrettspieler Gilbert Paeffgen gehört zu den immer wieder neu mit visionaerem Ideenreichtum überraschenden Musikern aus der Schweiz. Unter eigenem Namen ist er seit über 25 Jahren mit dem eigenen Trio aktiv.

Mit seinem Trio bewegt sich der Schlagzeuger Gilbert Paeffgen seit gut einem Vierteljahrhundert in einer einzigartigen Nische. Weil er die meisten seiner Trio- Stücke auf seinem Zweitinstrument komponiert, dem Hackbrett, unterscheiden sich diese Stücke deutlich vom «courant normal» des Klaviertrio-Jazz. Kommt hinzu, dass Paeffgen das Hackbrett auch live auf der Bühne bei einigen Stücken auf hypnotische Weise zum Einsatz bringt. Auf faszinierende Weise oszillierend zwischen folkloristischer Eingängigkeit und modernistischer Abstraktion lässt sich Paeffgens Musik letztlich keinem Genre zuordnen. Mit anderen Worten: sie ist vieldeutig und facettenreich.

Claude Meier
Acoustic Bass
Fabian Müller
Piano
Gilbert Paeffgen
Drums / Hammered Dulcimer (Hackbrett)
Web: Gilbert Paeffgen Trio

Claude Meier – Acoustic Bass Fabian Müller – Piano Gilbert Paeffgen – Drums / Hammered Dulcimer (Hackbrett)

Das Gilbert Paeffgen Trio wird nicht nur durch Gilbert Paeffgens ausserordentlich filigranes und vielfarbiges Schlagzeugspiel geprägt, sondern auch durch die hypnotischen Tonkaskaden, die er dem Hackbrett entlockt. Steht das eine für rhythmische Intensitaet mit oftmals zuendelnden Grooves, so manifestiert das andere folkloristisch gefaerbte Gelassenheit. Paeffgen schuf sich mit dieser Formation eine Plattform, auf welcher er sich sowohl als Schlagzeuger wie auch als Hackbrettspieler bewegen und forschen kann. Sein Herzensanliegen war und ist es ausserdem, neben seiner Tätigkeit als Schlagzeuger,das Traditionsinstrument Hackbrett in den musikalischen Prozess zu integrieren: Das Hackbrett ist oftmals Ausgangspunkt seiner Kompositionen und live ein Teil der Konzert-Performance.

Zusammen mit Fabian M. Müller am Piano sowie dem Bassisten Claude Meier sind hier weltoffene Musiker am Werk, in deren Schaffen sich Forschungsdrang und Formbewusstsein die Waage halten und die mit Klarheit und Ueberblick für einen Schwebezustand zwischen Trance und Traum und Tanz sorgen.

Biografien

Claude Meier – Acoustic Bass

Claude Meier ist in der Szene ein gefragter und vielbeschäftiger Elektro- und Kontrabassist. Viele Musiker, auch internationel, ob Jazz-, Rock- oder Country, zeigen mit dem Daumen nach oben, wenn sie seinen Namen hören. Er komponiert und arrangiert, schreibt Musik für zahlreiche Formationen und Bands. Er spielt Konzerte auf Tourneen in der Schweiz, in Europa, Japan, Südkorea, etc. Er trägt und spielt seinen Sound auf die Theaterbühnen, in die Clubs und die Konzerthallen. Claude Meier bringt seine Bässe, egal ob die Saiten dick wie Drahtseile sind oder dünn wie Spaghetti, zum Schwingen und zum Jubilieren. Da knarrt das Holz, es ächzt und flirrt die Melodie, es hämmert, klopft und schabt. Meier riskiert ‘nen dicken Bass. Dem Zuhörer wachsen die Ohren und sein Erstaunen darüber, was Claude Meier an Musik mit nur vier Saiten, ganz basslich, über die Bühnenkante schwappen lässt.

Web: Claude Meier

Fabian Müller

„Ob Solo, im Duo, im Trio oder im Ensemble, Fabian M. Muellers ausdrucksstarkes und klares Klavierspiel hat sich in den letzten Jahren zu einer unverwechselbaren Stimme in der Schweizer Jazzszene entwickelt. Sein vielseitiger Zugang zum Jazz zeigt seine Offenheit und Neugierde an klanglichen Entdeckungen, die er bewusst und kontinuierlich in unterschiedlichsten Formationen sucht. Seine Kompositionen sind originär, frisch und bieten ihm und seinen Mitmusikern viel Raum für intime Improvisationsmusik.“ (Medienmitteilung IBK-Jazzpreis) Fabian M. Mueller wurde am 19.1.1983 in St.Gallen geboren. Mit 6 Jahren erhielt er den ersten Musikunterricht (Violine). Mit 9 Jahren folgte eine „klassische“ Klavierausbildung. 1999 bis 2005 erhielt er Klavierunterricht in Jazz und klassischer Musik am Lehrerseminar Rorschach. Nach Ausflügen in die elektronische Musikerzeugung verschrieb er sich der Komposition und der improvisierten Musik. Seit 2005 ist Fabian als freischaffender Musiker tätig.

Web: Fabian Müller

Gilbert Paeffgen

„…. Klaviertrios gibt es im Jazz fast wie Sand am mehr. Es gibt sehr, sehr viele sentimentale Trios. Und es gibt sehr, sehr viele trendige Trios. Und dann gibt es noch ein paar wenige wirklich einzigartige Trios: Sie besetzten eine sehr kleine Nische innerhalb einer sehr grossen Nische. In dieser sehr kleinen Nische bewegt sich seit gut einem Vierteljahrhundert auch der Schlagzeuger Gilbert Paeffgen. Weil er die meisten seiner Trio-Stücke auf seinem Zweitinstrument, dem Hackbrett, komponiert, unterscheiden sich diese Stücke deutlich vom „courant normal“ des Klaviertrio-Jazz; kommt hinzu, dass Paeffgen das Hackbrett auch im Trio ab und zu auf hypnotische Weise zum Einsatz bringt. Die Stücke Paeffgens oszilleren auf faszinierende Weise zwischen folkloristischer Eingängigkeit und modernistischer Abstraktion - und lassen sich letztlich keinem Genre eindeutig zuordnen. Mit anderen Worten: Sie sind vieldeutig und facettenreich…………..Paeffgen agiert als gleichermassen sensibler und impulsiver „Primus inter pares“. Er prägt den wunderbar transparenten Bandsound nicht nur durch sein ausserordentlich feinnerviges und vielfarbiges Schlagzeugspiel, sondern natürlich auch durch die hypnotischen Tonkaskaden, die er dem Hackbrett entlockt – nicht selten verschmelzen Klavier und Hackbrett zu irisierenden Klangflächen. Hier sind keine Jazzpuristen am Werk, sondern weltoffene Musiker, in deren Schaffen sich Forschungsdrang und Formbewusstsein die Waage halten.Mit Fabian Müller am Piano sowie dem Bassisten Claude Meier hat er zwei Musiker dabei,die mit Klarheit und Ueberblick für einen Schwebezustand zwischen Trance und Traum und Tanz sorgen……“ Tom Gsteiger

Web: Gilbert Paeffgen